Die Marke Tutima wurde im Jahr 1927 in der deutschen Kleinstadt Glashütte gegründet – einem Ort, der seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts untrennbar mit der Uhrmacherkunst verbunden ist. Die Gründung ist Dr. Ernst Kurtz zu verdanken, dem damaligen Eigentümer der Uhren-Rohwerke-Fabrik Glashütte AG (UROFA) und der Uhrenfabrik Glashütte AG (UFAG). Der Name Tutima ist vom lateinischen Wort „tutus“ abgeleitet, was „sicher“ bedeutet. Von Anfang an verwendete Tutima in ihren Taschen- und Armbanduhren eigene Uhrwerke aus der Schwestermanufaktur UROFA. Im Jahr 1941 schrieb sich Tutima mit dem ersten deutschen Chronographen mit Flyback-Funktion dauerhaft in die Uhrengeschichte ein.
Ein weiterer bedeutender Meilenstein folgte 1984, als Tutima die Ausschreibung zur Lieferung von Uhren für Piloten der deutschen Bundeswehr und der NATO-Staaten gewann. Damit reihte sie sich in die Reihe namhafter Unternehmen wie Hanhart, Junghans, Heuer und Orfina ein, die in den Jahrzehnten davor Uhren für die Bundeswehr fertigten. Für diesen Zweck entwickelte Tutima den Chronographen mit der Referenznummer 798, der vom mittlerweile legendären Lemania 5100 Uhrwerk angetrieben wurde. Diese Uhr, die aufgrund ihrer Geschichte als NATO-Chronograph bekannt wurde, ist bis heute im aktiven Einsatz bei deutschen Piloten und gilt als echtes Symbol der familiengeführten Manufaktur Tutima.
An diese beeindruckende Firmengeschichte knüpft der deutsche Hersteller mit einer ebenso eindrucksvollen Kollektion moderner Modelle an. Neben Pilotenuhren und funktionalen „Tool Watches“ stechen besonders die Modelle Patria, Tempostopp und Hommage hervor – ausgestattet mit hauseigenen Uhrwerken und anspruchsvollen Komplikationen. So umfasst das Portfolio der Marke unter anderem einen Manufaktur-Flyback-Chronographen sowie sogar eine Minutenrepetition.