Die Marke, die in den 1980er-Jahren die Schweizer Uhrenindustrie rettete! Wer kennt sie nicht – die Geschichte von Swatch, der Marke, die die sogenannte „Quarzkrise“ aus Japan überwand, welche die Uhrenwelt erschütterte. Als die traditionellen Schweizer Manufakturen mit dem Aufkommen günstiger batteriebetriebener Uhren unter Druck gerieten, reagierte die Schweiz mit einer genialen Antwort: Swatch – bunte Kunststoffuhren, die zu einem globalen Phänomen wurden.
Die Marke wurde 1983 mit einem klaren Ziel gegründet – ein legeres Accessoire in Form günstiger Plastikuhren anzubieten, die in vielen Farbvariationen erhältlich waren und sich oft an aktuellen Trends und der Popkultur orientierten. Der Name Swatch steht übrigens für „Second Watch“ – also „zweite Uhr“ – denn genau das war ihre ursprüngliche Idee: eine einfache Uhr für Menschen, die zwar hochwertige Schweizer Uhren besitzen, diese aber nicht beim Gassigehen oder Wochenendausflug mit Freunden tragen wollen.
Im Laufe ihrer Geschichte hat Swatch mehrfach für Aufsehen gesorgt – sei es durch die industriell gefertigten Uhren der Linie Sistem51, die aus nur 51 Bauteilen bestehen, durch die ultraflache Skin-Kollektion, die auf den Handgelenken der berühmtesten Supermodels landete, oder durch die Beteiligung an Sport- und Kulturveranstaltungen weltweit. Auch heute ist Swatch weiterhin ein Thema – aktuell vor allem durch die erfolgreichen Kooperationen mit Omega und Blancpain. Eine weitere Innovation ist die Möglichkeit des kontaktlosen Bezahlens mit dem in der Uhr integrierten NFC-Chip – Swatch PAY!.