Die Marke Doxa ist heute ein klarer Spezialist für Taucheruhren, zu dieser Spezialisierung hat sich das 1889 gegründete Unternehmen im Laufe der Zeit entwickelt. Der Firmengründer Georges Ducommun legte stets großen Wert auf die Präzision seiner hergestellten Uhren und auf technische Innovationen. Auch deshalb erweiterte das Unternehmen kurz nach seiner Gründung das Portfolio von Anzugsmodellen auf Instrumentenuhren, die sich schnell in Autos, Flugzeugen und Schiffen verbreiteten. Eine Besonderheit dieser Uhren war das patentierte Kaliber mit einer achttägigen Gangreserve. Dank ihrer Fortschrittlichkeit erschienen Doxa-Uhren damals beispielsweise auf den Armaturenbrettern von Sportmodellen der Marke Bugatti.
Die moderne Geschichte der Marke Doxa ist jedoch eindeutig mit den Modellen verbunden, die auf dem legendären Typ von Taucheruhren SUB 300 basieren, der 1967 eingeführt wurde. Zu dieser Zeit stellten auch andere Marken Taucheruhren her, aber Doxa arbeitete bei der Entwicklung ihrer Uhren mit professionellen Tauchern zusammen und bereitete ihre Modelle so vor, dass sie für eine breitere Gruppe von Tauchern erschwinglich waren und für sie den größtmöglichen praktischen Nutzen hatten. Daher erhielten die Uhren, an deren Entwicklung unter anderem auch der bekannte Jacques-Yves Cousteau beteiligt war, beispielsweise eine Skala zur Berechnung von Dekompressionszeiten oder die originelle orange Zifferblattfarbe. Übrigens sind Farben eine Besonderheit der Marke Doxa und jede Farbvariante hat ihre klare Bezeichnung: Die Bezeichnung Professional ist für Modelle mit orangefarbenem Zifferblatt reserviert, Sharkhunter steht für schwarzes Zifferblatt, Searambler für silbernes, Caribbean für blaues, Divingstar für gelbes, Aquamarine für türkisfarbenes, Whitepearl für weißes Zifferblatt und die neueste Zifferblattfarbe im Doxa-Portfolio ist grün unter dem Namen Sea Emerald.
Doxa bietet heute Taucheruhren an, die sowohl auf das legendäre Originalmodell als auch auf andere abgeleitete Varianten verweisen, wobei gilt, dass die Uhren ihre Praktikabilität und Robustheit nicht aufgegeben haben. Das sind Werte, auf denen die Marke seit ihrer Wiedergeburt im Jahr 1997 aufbaut (die Quarzkrise hatte zuvor die Tätigkeit des Unternehmens in den 80er Jahren gestoppt). Doxa bleibt weiterhin ein unabhängiges Schweizer Uhrenunternehmen und ist im Besitz der Familie Jenny.